Mittwoch, 10. Oktober 2018

Mein Gespräch mit dem Sozialarbeiter

Hallo meine Lieben,

heute soll es nochmal um das Thema "Studium" gehen. Ich möchte euch gern meine Wünsche an mein zukünftiges Studium schildern und warum ich mit meinem aktuellen Studium so verdammt unzufrieden bin.

Ich habe ja bereits einige Punkte im vorletzten Post angedeutet. Diesmal soll es sich aber wirklich nur rein um das Studium an sich drehen und nicht um meine Wohnsituation oder ähnliches.

Ich hatte am vergangenen Freitag ein Gespräch mit einem Sozialarbeiter meiner Hochschule. Ich musste einfach mal mit einer Person reden, die sich sowohl im Offiziellen ganz gut auskennt, meine Situation aber trotzdem noch von außen objektiv betrachten und beurteilen kann. In diesem Gespräch habe ich mich erstmal wieder richtig daran erinnert, warum ich eigentlich studieren wollte. Klar, hat mich meine Familie definitiv in diese Richtung gedrängt, aber es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, dass ich selber damals gar nichts Schönes im Studium gesehen habe. Ich habe mich selber damals für ein Studium entschieden, weil ich im Studium auch viele Vorteile gesehen habe. Ich denke ich bin nicht die Einzige in meinem Alter, die zugeben muss, dass sie sich selber als Person nocht gar nicht richtig gefunden hat. Ich weiß absolut nicht, wo ich gern hin möchte und was ich bewirken will... das Studium bietet hierfür meiner Meinung nach eine tolle Möglichkeit sich auszuprobieren, denn DU musst nicht in Regelstudienzeit studieren. DU kannst dir ein Urlaubssemester nehmen oder deine Prüfungen so organisieren, dass du dich auch neben dem Studium praktisch ausprobieren kannst. Und genau das war eigentlich mein großer Wunsch... den ich allerdings wohl im Laufe der Zeit vergessen zu haben scheine. 
- Vielleicht, weil ich nicht den richtigen Studiengang für mich gewählt habe?
- Vielleicht, weil ich die "falsche" Stadt und Umgebung gewählt habe?
- Vielleicht aber auch, weil mich meine Wohnsituation und der Druck von Zuhause einfach fertig gemacht hat?

Es sind so viele "Warums" und "Vieleichts"... aber letzendlich zählt nur, was ich mir daraus für die Zukunft mit nehme. Der Sozialarbeiter hat mich auch noch einmal daran erinnert, dass mir trotzdem immer noch sehr viele Türen auf stehen, selbst wenn ich mich gegen mein Studium entscheide. Die wenigsten Menschen hätten heutzutage noch einen geradlinig durchgezogenen Lebenslauf.

Seine Aussage macht die ganze Situation zwar nicht wirklich besser, aber trotzdem irgendwie erträglicher..

Wenn du gerade in einer ähnlichen Situation steckst, oder schon gesteckt hast, schreibe mir doch gern einen Kommentar oder per Mail an fashonell@gmx.de.

Ich wünsche euch hiermit noch einen wunderschönen Tag. 

Bis bald! 

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